Funklöcher müssen der Vergangenheit angehören

Ostwestfalen-Lippe ist mit seinen vielen mittelständisch geprägten Unternehmen zweifelsohne ein Wirtschaftsmotor in NRW. Hochinnovative Produkte werden etwa von Unternehmen in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik oder Automotive in Ostwestfalen-Lippe entwickelt, hergestellt und in die ganze Welt exportiert.
Dieser wirtschaftliche Erfolg steht im krassen Gegensatz zu unserer digitalen Infrastruktur. Die Mobilfunkabdeckung in Teilen OWLs ähnelt eher einem Flickenteppich. Laut einer Erhebung der Aachener Unternehmensberatungsgesellschaft Umlaut ist das LTE-Netz gerade in OWL im landes- und bundesweiten Vergleich unterdurchschnittlich. Besonders schlecht abgeschnitten haben dabei die Kreise Paderborn und Höxter. Das bereitet vielen Unternehmen und Bürgern im ländlich geprägten Ostwestfalen-Lippe Kopfschmerzen. „Es kann nicht sein, dass auf dem Weg von einem Dorf ins andere das Netz mehrmals abbricht“, kritisiert OWL-Bezirksvorsitzender Kevin Gniosdorz.
Darum fordert die Junge Union Ostwestfalen-Lippe nun zügige und konstruktive Verhandlungen zwischen Bund, Land, Kommunen und Netzbetreibern. Der Ausbau des Mobilfunktnetzes habe neben dem Glasfaserausbau höchste Priorität, um die Attraktivität des Standortes OWL langfristig zu sichern. Insbesondere Landesminister Pinkwart und Bundesminister Scheuer stünden in der Pflicht, zeitnah für Lösungen zu sorgen.

« "Bei der Abstandsregelung nicht klein beigeben" "Äquidistanz und Extreme" »