Erfolgreicher NRW-Tag in Paderborn - Paul Ziemiak soll Bundesvorsitzender werden

Vom CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber und OWL-MdEP Elmar Brok über unseren JU-Bundesvorsitzenden Philipp Mißfelder bis zum Unions-Gesundheitsexperten Jens Spahn: Mit den Beiträgen hochkarätiger Gastredner hat die Junge Union Nordrhein-Westfalen einen erfolgreichen 49. NRW-Tag in Ostwestfalen-Lippe veranstaltet.

Anlass der traditionellen Veranstaltung, zu der mehrere hundert Delegierte und Gäste aus ganz NRW anreisten, war die Beratung von richtungsweisenden Anträgen zur Kommunal- und Europawahl am 25. Mai sowie die Benennung von Kandidaten für die kommenden Bundesvorstandswahlen der Jungen Union.

Nach einer tollen Rede und stehenden Ovationen durfte sich unser Landesvorsitzender Paul Ziemiak über seine einstimmige Nominierung für das Amt des Bundesvorsitzenden der Jungen Union Deutschlands freuen. Besonders erfreulich für unseren Bezirksverband: Mit Andrea Müller konnte erstmals seit mehr als 30 Jahren wieder eine Kandidatin für den Bundesvorstand aus OWL nominiert werden. Andrea Müller (28) ist seit dreieinhalb Jahren Mitglied des JU-Landesvorstandes NRW, wo sie sich durch ihr außerordentliches Engagement und eine hervorragende Expertise im Bereich Gesundheitspolitik für höhere Aufgaben empfohlen hat. Die gelernte Krankenschwester studiert derzeit den Masterstudiengang Gesundheitsökonomie an der Universität zu Köln. Als Beisitzer im Bundesvorstand wurden außerdem Dr. Martin Plum und Marcel Grathwohl nominiert. Alle Kandidaten erhielten ein einstimmiges Votum von den Delegierten. Das Quartett wird sich nun auf Deutschlandtag im September im bayerischen Inzell zur Wahl stellen. Als Kandidaten für den CDU-Landesvorstand stellten sich Charlotte Bottermann, Thomas Kerkhoff und Dr. Bernd Schulte den Delegierten vor.

Darüber hinaus war die JU OWL auch inhaltlich erfolgreich. Auf Antrag das Kreisverbands Paderborn stimmten die Delegierten nach intensiver Diskussion für eine verträglichere Nutzung der Windenergie. Somit fordert nun auch die größte jugendpolitische Organisation in NRW Mindestabstandsflächen zur Wohnbebauung, die Abschaffung der Privilegierung im Baugesetzbuch, das Ende des Dauerleuchtens sowie eine klare Absage gegenüber Windkraftanlagen im Wald.

Der Kreisverband Herford setzte nach ebenso intensiver Diskussion einen Antrag gegen das umstrittene Fracking durch. Den Einsatz umwelttoxischer Substanzen bei der Anwendung der Fracking-Technologie zur Aufsuchung und Gewinnung unkonventioneller Erdgaslagerstätten lehnt die JU NRW nun unmissverständlich ab.

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